Gut, ob ich das jetzt auf Deutsch hinkriege ist eine Frage die ich mir stelle, aber ich versuch mal was draus zu machen. Deutsch ist normalerweise nicht so die Sprache in der ich mich ausdrücke - aber ich streng mich an!
Wichtig, bevor es losgeht: Man kann hier auch Kommentare posten ohne einen Account zu haben, eure ANONYME Meinung dazu wär mir wichtig! Postet sie einfach. Wirklich, ich möchte es wissen. Danke im Vorraus! Viel Spaß beim lesen.
Womit fang ich an? Also eigentlich geht es mir nur darum meine Meinung, wie auch durch meine Gedichte, zu einem Thema auszudrücken das ich immer und immer wieder aufgreife und bei dem es mir auch Spaß macht immer wieder darüber zu schreiben. Es geht nämlich immer wieder das Problem um, dass Leute sich von der Meinung anderer beeinflussen lassen - und das passiert viel zu oft. Leute kriegen etwas mit was sie interessiert, vielleicht über eine bestimmte Person, dann fragen sie nach worum es ging, was die, die über die Person reden meinen, etc. - und im Endeffekt kommt über die Person das falscheste Bild zu Stande das es geben kann. Und das ist nicht auf mich bezogen, aber man kriegt es mit. Ich weiß nicht ob es sowas auch über mich gibt, aber das sei erstmal dahin gestellt. Mir ist es nur schon passiert. Ich habe mich mal mit jemandem über eine Person unterhalten die ich privat kenne, aber davon wusste die andere Person nichts, sprich die mit der ich mich unterhalten habe. Auf jeden Fall hat sie mir die kurriosesten Sachen erzählt, obwohl ich wusste, dass die beiden mal ne ganze Zeit lang gut befreundet waren. Und sie hat mir nur Quatsch über sie erzählt, von dem ich wusste, dass er nicht stimmte, weil ich teilweise sogar mit dabei war an den "Abenden", von denen die Person mir so erzählt hat. Sprich: die Person hat mit Absicht versucht mir ein falsches Bild von einer Person zu machen, damit ich die Person (nennen wir sie X) mehr mag als die andere Person (nennen wir sie Y) über die sie Mist erzählt hat. Was noch relativ schlimm ist ist die Tatsache, dass Leute nicht für das akzeptiert werden was sie sind. Dabei meine ich auch gar nicht Hautfarbe, Religion oder Herkunft - es geht viel mehr um die inneren Werte. Da spreche ich einmal für mich selbst, nur um ein Beispiel zu nennen: Ich bin wahrscheinlich der durchgeknallteste und komischste Mensch auf dieser Erde, ich habe so viel Kreativität, dass ich den ganzen Tag in einer Traumwelt verbringen könnte, ich liebe Dichten (womit sich die meisten Leute in meinem Alter nicht auseinandersetzen können), ich liebe Musik wie "Secret Garden", sprich eine Art irish-folk / new age, ich liebe indie-Musik, was die meisten auch nicht nachvollziehen können weil die Musik nicht in den Charts ist. Ich liebe England und ich habe meine eigene kleine Welt - aber die sollten mal ein paar mehr Leute haben, dann würden sie vielleicht auch mal ein bisschen mehr ihr Leben chillen und nicht alles immer so hektisch sehen! Ich nehme das Leben als eine Art Versuch ... klar sollte man schon teilweise wissen was man tut, aber manchmal macht man Fehler, und daraus lernt man. JEDER macht Fehler. Selbst ein Superhirn wie Albert Einstein hat Fehler gemacht. Auch die Leute die Vorbilder sein sollten oder auch Vertreter unseres Landes (Dr. Oettinger mit dem Superenglisch) machen Fehler - und dann? Was tun wir? Wir lachen darüber. Vielleicht mit ihm, vielleicht über ihn. Oder sie. Aber SOWAS nehmen wir mit Humor. Wenn Leute die wir nicht mögen Fehler machen heißt es sofort "oh mein Gott, was für ein Opfer" ... aber hat schonmal jemand daran gedacht, dass wir vielleicht genau die selben Fehler machen / gemacht haben? Genauso wie jeder Mensch lügt. Und damit meine ich wirklich JEDEN. Es sind Notlügen, es sind große Lügen die eine ganze Nation in den Ruin treiben könn(t)en, es sind Lügen über andere oder einfache Gerüchte - aber jeder Mensch hat sie schon verbreitet, da kann sich jeder mal zuerst an die eigene Nase fassen bevor man über andere urteilt. Was auch so eine Sache ist. Woher nehmen sich die Menschen über andere Menschen zu urteilen, wenn sie die Person vielleicht sogar nicht mal kennen? Das ist zwar mutig gesagt, aber eigentlich dürften wir nicht mal über Guido Westerwelle urteilen. Ich zum Beispiel kenne ihn nicht persönlich, aber ich gebe zu, dass er mir unsympatisch ist. Das ist leider so bei uns Menschen. Woher nehmen wir uns das Recht fremde Menschen zu beurteilen, ohne, dass wir jemals ein Wort mit ihnen gewechselt haben? Vielleicht haben die Menschen Fehler gemacht oder machen auch immernoch welche, aber anstatt sie weiter in die Scheiße zu reiten sollte man vielleicht mal nachdenken und sich fragen warum das alles passiert, warum die Person so viele Fehltritte (in allen möglichen Formen) macht. Wenn man noch kleinlicher wird, dann darf nicht mal ein Richter ein Urteil sprechen, man hat ja schon oft genug gesehen wie sehr das nach hinten losgehen kann. Menschen sitzen Jahre lang unschuldig um Gefängnis; dann wiederum bringen Richter und sonstige Gerichtszugehörige die Täter auch dahin wo sie hingehören, ob das der Menschenwürde entspricht ist jedoch wieder eine andere Frage. Mir ist nur wichtig, dass die Menschen jeden Menschen so akzeptieren wie er / sie ist. Es ist dumm, primitiv und wirklich einfältig jemanden übertrumpfen zu wollen in allem was er / sie tut. Das Leben ist natürlich eine Art Wettkampf ums Überleben, zwischen uns allen, egal ob krank oder nicht - aber sollten wir nicht lieber versuchen anstatt uns das Überleben schwer zu machen friedlich miteinander umzugehen, die Fehler der anderen zu akzeptieren oder sie FRIEDLICH darauf hinzuweisen, die Schwächen der anderen mit den eigenen Stärken koppeln und daraus ein Gleichgewicht herstellen ... und vielleicht einfach mal versuchen nicht alles so eng zu sehen sondern den Tag gut zu starten und einfach zu leben, sich keine Sorgen zu machen? Natürlich ist nicht jeder Tag perfekt und es gibt Rückschläge die man wegstecken muss, aber wären wir hier, wenn es nicht irgendwer (ich nenne keine Namen) gewollt hätte? Ob es einen Gott gibt oder nicht das wird uns wohl nie jemand beantworten können, die einen glauben daran weil es ihnen gut tut, die anderen nicht, aus welchen Gründen auch immer, aber warum können wir nicht jeden so leben lassen wie er / sie leben möchte, ihnen vielleicht helfen anstatt sie fertig zu machen und mal in sich selbst zu horchen und zu erkennen, dass man selbst auch nicht perfekt ist? Denn so hart wie es sich anhört: niemand ist perfekt! Jeder Mensch macht Fehler. Das ist etwas, das man wirklich verallgemeinern kann, da bin ich mir zu mehr als 100% sicher. Fehler können ja die kleinsten Dinge sein. Schlechte Noten, zu wenig für einen Test gelernt, jemanden verpetzt, ein Tor nicht getroffen, gelogen - jeder macht Fehler. Und das kann man vielleicht als eine Art "Nachricht" halten; eine Nachricht an die Menschlichkeit, falls die da draußen noch irgendwo ist, man weiß ja nicht. Aber ich bin mir sicher, dass es irgendwo noch Menschen gibt die genauso denken wie ich und die gern mehr Positivität in ihrem Leben hätten und vor allem in ihrem Umfeld. Ich bin mir sicher, dass man etwas ändern könnte, Menschen müssen ein bisschen offener werden, Kontakte müssen geknüpft werden, mehr Zuversicht, mehr Vertrauen, mehr Gehirn einschalten und dann klappt das. Irgendwie bestimmt. Nicht heute, nicht morgen, nicht übermorgen - vielleicht erst in einem Jahr, in einem Jahrzent, in einem Jahrhundert, in einem Jahrtausend ... oder erst dann, wenn auch wir Menschen mal ausgestorben sind. Aber wäre es nicht gut zu wissen, dass man etwas getan hat und sich für etwas eingesetzt hat? Egal wie dumm die Leute einen anschauen, man kann ein gutes Vorbild für Jüngere sein. Indem man immer man selbst bleibt und vor allem sich selbst treu bleibt. Dazu sollte doch jeder bereit sein, egal wie schwach man sich fühlt oder wie viel man zurück stecken muss. Wir sind hier aus einem Grund. Wir sind wie wir sind aus einem Grund. Wir sehen aus wie wir aussehen weil es irgendwer oder irgendwas so wollte. Also akzeptiert euch für wer ihr seid, seid stolz auf euch. Ich kann noch ein Beispiel nennen, vielleicht zeigt es ja irgendwas: früher habe ich mich auch angegriffen gefühlt, wenn mich jemand nicht mochte, weil sie sagten ich sei anders. Ich dachte damals das wäre etwas "schlimmes", anders zu sein. Meine alte Schule wollte von uns Schülern seit der fünften Klasse (10 Jahre alt!), dass wir uns wie erwachsene Menschen benehmen - aber dazu war ich nicht bereit und ich habe mich angestreng so zu sein, aber ich war nie so, schon gar nicht mit 10 oder 11, auch nicht mit 14 oder 15. Aber irgendwann habe ich gelernt das zu akzeptieren, und ich habe mich vor einiger Zeit mit jemandem darüber unterhalten und ich habe zu der Person gesagt: Wenn mir jemand sagt "ich find dich scheiße" oder "ich komme mit deiner Art nicht klar", vielleicht sogar "ich finde deine Art scheiße", dann ist das eines der größten Komplimente das man mir machen kann. Denn es zeigt, dass ich mich nicht verändere nur, damit mich jemand mag der vielleicht für den Rest der Gesellschaft irgendwas bedeutet. Möchte ich wirklich mit jemandem befreundet sein der einen großen Freundeskreis hat und vielleicht sogar "die collste Clique" hat, wenn die Person mich nicht für das akzeptiert was ich bin? Ich denke nicht. Und die Person (wir nennen sie S) hat es genauso gesehen wie ich. Sie hat gesagt, dass es genau richtig ist so zu denken und sie ist drei Jahre älter als ich. Sie hat meinen Standpunkt verstanden und ich bin dankbar dafür jemanden wie sie als Freundin zu haben. Klar schaut sie mich auch manchmal komisch an wenn ich BBC Radio 1 während den Pausen höre - aber so bin ich. Das bin ich. Und ich bin so verdammt stolz darauf ich zu sein, mit meinem Leben, mit meiner Familie, mit meinen Freunden (die falschen und die richtigen), mit meinen Fehlern, mit meinen Macken, mit meinen Vorlieben und mit dem was ich nicht mag. Mit meinen Vorteilen und Nachteilen, mit meinen Fähigkeiten und mit meiner Persönlichkeit. Und es ist mein persönliches Ziel mich niemals ändern zu lassen. Auch wenn ich dafür gehasst werde - und?! Ist nicht mein Problem. Ich bin ich, ich werde es immer sein, ich möchte ein Vorbild sein und ich verstehe mich gut mit Leuten und mit anderen stehe ich auf Kriegsfuß. Sollte nicht so sein, ist es aber. Man muss Sachen so nehmen wie sie kommen, grundsätzlich ist es aber auch mein persönliches Anliegen, dass es den Leuten um mich herum gut geht. Vielleicht möchten sie nicht mit mir über ihre Probleme reden, aber sie sollen wissen, dass ich für sie da bin, wenn es darauf ankommt. Ich würd niemals einen Freund hängen lassen, auch wenn ich dafür Ärger bekomme (/n könnte). Ich drücke mich anders aus als andere und ich denke manchmal tiefgründiger, ich versuche mein Wissen und meine Liebe zu vermitteln. Das Leben so nehmen wie es ist.
Jedem das Seine. So wenig Hass und Streit und Krieg wie möglich. Leute so akzeptieren wie sie sind und anstatt ihnen Steine in den Weg zu legen vielleicht versuchen die Steine aus dem Weg zu kicken und den Weg frei machen. Nicht pampig werden und fragen "was hast'n du für ein Problem?" sondern mal nachdenken und sich fragen ob man mal in der selben Situation war und wenn nicht, dann lieb nachfragen, denn man kann ja nicht so kalt sein und nicht wollen, dass es anderen Menschen genauso gut geht wie einem selber, das hat jeder verdient. Und wenn man sich sowieso schon so für das Leben anderer interessiert (auf negative Weise), warum dann nicht auch auf positive Weise (Gefühle, Probleme, etc.). Es ist möglich, da bin ich fest von überzeugt. Auch wenn mich einige für naiv halten, tja, dann sehen die das halt so. Aber je mehr Leute davon überzeugt sind, dass es auch anders geht, desto schneller kann man die Nachricht verbreiten! Tut mir Leid für den langen Text, aber manchmal brauche ich halt etwas um mich auszudrücken. Versucht zumindest meinen Standpunkt zu verstehen! Das ist mir das wichtigste. Solang ihr meinen Standpunkt versteht oder es versucht ist das schon ein großer Schritt in Richtung positiv. Ich glaube an das Gute im Menschen. In jedem Menschen, egal was für riesige Fehler sie begangen haben - es muss ja einen Grund geben, der sie dazu getrieben hat. Vielleicht sollte man mal darüber nachdenken. Und ihnen aus der Krise helfen, anstatt sie noch weiter reinzureiten. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit, wenn ihr bis hier unten gelesen habt! x
[[This post will also soon be available in English. It may take me some more time because it's a lot to translate but I'll do my best. Thanks for your patience!]]
Ich hab jetzt zwar nicht alles gelesen (sry -.-); aber es ist wahr. Find' ich gut das du dir darüber Gedanken machst.
AntwortenLöschenhi,
AntwortenLöschenich seh das genauso wie du. Ich fand es letztens auch voll fies als eine klassenkameradin von mir krank war und ein paar Mädchen behauptet haben sie würde schwänzen obwohl es dafür keine Beweise gab. Ich möchte auch lieber sein was ich bin und mich nicht von anderen zurechtbiegen lassen. Ich bin voll und ganz deiner Meinung.
ich finde es gut :)
AntwortenLöschenIch habe alles gelesen, dich verstanden und dir zustimmen können.
AntwortenLöschenIch bin deiner Meinung was das Menschenbild und die Fehler deren angeht. Nobody is perfect! Es ist für mich unverständlich, wenn sich jemand für eine andere Person ändern will, denn jeder sollte so sein, wie er ist. Er sollte zu seiner eigenen Meinung und vor allem zu sich selbst stehen. Jedes Individuum ist auf eine unperfekte Art und Weise perfekt.
„Den letzten Intelligenztest müssen die Menschen noch bestehen, nämlich sich miteinander zu vertragen.“
AntwortenLöschenHeinz Haber (1913-90), dt. Astrophysiker.
Wunderbar das jemand sich mal die Mühe gemacht hat, etwas Sinnvolles auf seinen Blog zu packen. Das ganze ist zwar schön und gut, ehrlich. Es heißt zwar ein kleiner Schritt kann große Fortschritte bringen, nur so etwas allein hilft nicht. Viele haben es schon versucht und sind daran gescheitert. Was ich damit sagen möchte ist einfach, dass man zu wenig Einfluss als ein 'normaler' Mensch hat. Früher haben die Menschen ihre Religionen angehimmelt, heute sind es Paris Hilton und Madonna. Das meiste, wovon ich jetzt gar nicht viel sprechen möchte, ist: Das meiste wird von den Medien angegeben. Vermarktet. Gepriesen. Als Kind fängt es schon an! Mit der Barbie. Es wird einem vermittelt das dieses kleine Materielle Ding die perfekte Frau ist. Die meisten wollten jemals so werden und man sieht was heute ist. Was mich geschockt hat, in den letzten Wochen, war ein kleines Mädchen. Gerade mal im zarten Alter von 10, welches sich Sorgen darüber gemacht hat ob ihre Prada Jacke einen Fleck hat oder ihr Make up verschmiert war. Ein riesen Einfluss der Medien, woran sich die meisten ein Vorbild nehmen. Ist zwar schade, ist aber reiner Fakt. Es wäre fabelhaft, wenn die Menschheit sich an die Nase fassen würde, aber seien wir mal ehrlich. Es liegt in der Natur des Menschen immer herum zu meckern, wenn nicht über sich selbst, dann über andere. Heutzutage kann man schlecht immer sich selbst treu bleiben. Die meisten Menschen die 'anders' sind, einen anderen Stil haben - nehmen wir mal als Beispiel Hardcore Punks, - die bekommen mit ihrem Outfit auch keinen Job in einer Bank und das, obwohl sie ebenfalls nur Menschen sind. Aus Fleisch, müssen aufs Klo, müssen Essen und trinken. In diesem Jahrhundert kann man nur daran hoffen das sich etwas ändert, mit helfen in kleinen Schritten und sehen was kommt. Erhebt euer Haupt, öffnet eure Münder und setzt euch in Bewegung ;D.
Hier zu noch ein Zitat, den ich dafür äußerst passend finde: http://hallo01.wordpress.com/011_06082007-existentialismus/